Wenn Verhütung misslingt

scanDie Studie „Wenn Verhütung misslingt“ wurde in Kooperation mit dem Gynmed Ambulatorium durchgeführt, von der Fa. Solution ausgewertet und 2014 von dem Salzburger Frauengesundheitszentrum ISIS herausgegeben.

Bei genauer Analyse der Studie haben sich unzählige und teilweise schwere wissenschaftliche, bzw. analytische Fehler gezeigt. (mehr als 400 Fehler auf 80 Seiten, wie in der Fehlerkorrektur online unter www.wenn-verhuetung-misslingt.info dargestellt.) Dies hat zu einer Verfälschung des Großteils der Ergebnisse geführt. Teilweise entsteht auch der Verdacht einer Datenmanipulation. So wurde z.B. die hohe Zahl an wiederholten Schwangerschaftsabbrüchen kaschiert, indem bei der Frage nach vorhergehenden Abbrüchen die 73% fehlenden Antworten nicht als solche ausgewiesen, sondern gemeinsam mit den wenigen ‚nein’ Antworten zu eben diesen addiert wurden.

In fundamentalem Widerspruch zu wissenschaftlichem Arbeiten wurden auch die Daten großteils geheim gehalten, sogar vor dem Kooperationspartner. Deshalb ist die Fehlerkorrektur vorläufig und unvollständig. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat das Frauengesundheitszentrum ISIS und die Fa. Solution eine Korrektur der Fehler abgelehnt.

Aus politischer Sicht bedeutsam ist die Tatsache, dass keine einzige der Handlungsempfehlungen neu aus den Ergebnissen der Studie abgeleitet wurde. Vielmehr geben diese die bereits vorher bestehende Überzeugung der Auftraggeber, sowie die Erfahrung der beteiligten Fachkräfte wieder.
Schließlich wurde auch die Finanzierung der Studie unvollständig dargestellt und intransparent abgewickelt.