Studie belegt erneut die Entscheidungssicherheit von Frauen

www.profamilia.de, April 2015, von Petra Schweiger

Eine neue, prospektive Langzeitstudie zeigt: 95 Prozent der Frauen sind auch drei Jahre nach einem Schwangerschaftsabbruch sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Immer noch wird in der öffentlichen Diskussion behauptet, dass ein Schwangerschaftsabbruch für Frauen ein psychisches Risiko darstelle und Betroffene den Schwangerschaftsabbruch später bereuen würden. Diese als „Post-Abortion-Syndrom“ bezeichneten Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs werden angeführt, obwohl es keinen wissenschaftlichen Beleg dafür gibt und das „PAS“ weder in den Diagnosemanuals ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch im DSM-V der American Psychiatric Association (APA) als psychische Beeinträchtigung anerkannt ist.
Vielmehr zeigen bisherige seriöse Untersuchungen, dass das allgemein vorbestehende psychische Befinden der Frauen der wesentliche Indikator dafür ist, wie es Frauen nach dem Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft geht.

Zum Artikel: Schwangerschaftsabbruch (Pro Familia Magazin 4/2015)