Aspekte zur rezeptfreien Pille danach in Österreich

www.profamilia.de, Februar 2014, von Regine Wlassitschau

„Niemand kommt auf die Idee, dass die Menschen unvorsichtiger Auto fahren, weil sie einen Verbandskasten dabei haben“ Aufgrund der großen Nachfrage nach der Pille danach und in dem Bemühen, die Prävention ungewollter Schwangerschaften zu verbessern, verfasste das Gesundheitsministerium bereits vor der Rezeptfreistellung ein Informationsschreiben an die Österreichische Apothekerkammer. Darin wird betont, dass die Pille danach im „Notfall“, wie jedes andere rezeptpflichtige Medikament auch, in der Apotheke verkauft werden darf.

In der Beratung haben insbesondere die österreichischen Frauengesundheitszentren diesen Sachverhalt immer wieder betont und Frauen/Mädchen ermutigt, selbstbewusst „im Notfall“ nach dem Medikament zu verlangen und sich auf dieses Schreiben zu beziehen.
Für viele war es dennoch ein Spießrutenlauf und ein Wettlauf mit der Zeit, bis sie die gewünschte Tablette einnehmen konnten.

Zum Artikel: Pille danach (Pro Familia Magazin 2/2014)